Das 15. Treffen der fünf Staats- und Regierungschefs findet dieses Jahr in Südafrika statt. Foto:  

Vom 22. bis zum 24. August treffen sich die „BRICS-Staaten“ in Südafrika. Welche Länder dazugehören, wie der Name entstand und welches Ziel sie verfolgen.

Der Gipfel der aufstrebenden BRICS-Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben bei ihrem Treffen in Johannesburg (Südafrika) über die Erweiterung ihres Bündnisses entschieden.

23 Länder wollten beitreten – darunter der Iran, Kuba, Weißrussland und Venezuela. Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa hat am Donnerstag nun verkündet, dass Saudi-Arabien, der Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Argentinien, Ägypten und Äthiopien zum 1. Januar 2024 aufgenommen werden.

Das steckt hinter dem Namen

Hinter dem Begriff „BRICS“ steckt die Abkürzung für Anfangsbuchstaben der fünf Schwellenländer

  • Brasilien
  • Russland
  • Indien
  • China
  • Südafrika
 

„Die Abkürzung „BRIC“ – zunächst ohne Südafrika – wurde 2001 von Jim O’Neill, Chefvolkswirt der Großbank Goldman Sachs, geprägt“, schreibt die Bundeszentrale für politische Bildung (Bpb). Im April 2011 nahm Südafrika erstmals am jährlichen Treffen der Staatengruppe teil.

Ziel der Gruppe: Position in der Wirtschaft stärken

Die BRICS-Staaten zeichnen sich laut Bpb durch ihr hohes Wirtschaftswachstum aus. Ziel des Zusammenschlusses ist es, „die Position der beteiligten Schwellenländer in der Weltwirtschaft und in internationalen Institutionen zu stärken sowie sich in Bezug auf die Behandlung weltpolitischer Fragen abzusprechen“.