Für die Verfasser der Studie kommt die Bedeutung des Unternehmertums in den Schulbüchern zum Thema Wirtschaft zu kurz. Foto: dpa/Armin Weigel

Eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass in Büchern für das Fach Wirtschaft ökonomisches Denken nur mangelhaft vermittelt und der Staat zu unkritisch gesehen wird.

Das Urteil ist vernichtend: „Schulbücher vermitteln nur in seltenen Fällen ökonomisches Denken.“ Das ist das Fazit der neuen Schulbuchstudie des Zentrums für ökonomische Bildung in Siegen (Zöbis). In Auftrag gegeben wurde sie von der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung und dem Verein Die Familienunternehmer/Die jungen Unternehmer. Die Autoren Nils Goldschmidt, Romina Kron und Marco Rehm haben 40 Schulbücher der Fächergruppen Wirtschaft, Wirtschaft-Politik, Geschichte und Erdkunde sowie die dazugehörigen Lehrkräftebände untersucht.