Jannes Durban mit Löschpfanne Foto: privat

2. Platz für Jannes Durban vom AEG bei der Juniorensparte von „Jugend forscht“

Was tun, wenn ein Tischbrand im Chemieunterricht entsteht? Früher hätte man zur Löschdecke gegriffen, diese wurde jedoch weitgehend aus den Schulen verbannt, da die Verbrennungs- und Verletzungsgefahr zu hoch ist. Jungforscher Jannes Durban aus der achten Klasse des Albert-Einstein-Gymnasiums widmete sich diesem Problem und forschte im Rahmen der MINT-AG der Schule an einer Alternative.

Ein praktisches Projekt

Über mehrere Wochen hinweg entwickelte Jannes eine Löschpfanne, mithilfe derer kleinere Tischbrände effektiv gelöscht werden können: Die Pfanne kappt dem Brand die Sauerstoffzufuhr und leitet die entstehende Wärme über ein Kupfernetz ab; gleichzeitig ist die löschende Person durch den Griff vor möglichen Verbrennungen geschützt.

Eine sichere und innovative Lösung also, die auch die Experten-Jury des Wettbewerbs „Schüler experimentieren“ – die Juniorensparte von „Jugend forscht“ für Jungforscherinnen und Jungforscher von der vierten Klasse bis 14 Jahre – begeisterte. Im Landeswettbewerb unter dem Motto „Mach Ideen groß!“, der Mitte Mai in der Messehalle in Balingen stattfand, erreichte Jannes mit seinem Projekt den zweiten Platz in der Kategorie Arbeitswelt. Zwei Tage lang präsentierten dort die Regionalsiegerinnen und Regionalsieger aus ganz Baden-Württemberg zunächst der Jury und dann auch der Öffentlichkeit ihre Forschungen und Projekte. Jannes‘ Löschpfannen werden bald, aber hoffentlich nicht allzu oft, auch in den naturwissenschaftlichen Räumen des AEG zum Einsatz kommen.

Weitere Sieger

Neben Jannes Durban holten Jonas Oehrle und Ben Eppeler vom Stiftsgymnasium Sindelfingen den dritten Platz in Chemie. Zudem bekam Fabian Then, Otto-Hahn-Gymnasium BB, einen Buchpreis.