Schnee an Weihnachten – das wäre schön. Foto: IMAGO/Pond5 Images/IMAGO/xmrwed54x

Viele hoffen auf Feiertage mit Schnee. Aber, ob wir an Weihnachten einen Schneemann bauen können, steht im Augenblick noch in den Sternen.

Wie stehen die Chancen auf weiße Weihnachten 2023? Diese Frage hat sich auch die Lernplattform Preply gestellt und dafür eine Auswertung von Weißer Weihnacht für den Zeitraum seit 1950 vorgenommen.

Anhand historischer Daten des Deutschen Wetterdienstes haben Datenexperten ausgewertet, wie häufig wir die weiße Pracht in 135 deutschen Städten an Weihnachten bewundern konnten. Das Ergebnis dient als Grundlage für die Ermittlung der statistischen Chance auf Schnee an den Feiertagen.

Schnee in Quedlinburg

Wenn die Berechnungen der Datenexperten zutreffen, sollten Schneeliebhaber schon mal ihre Koffer packen und sich an Weihnachten in Richtung des erzgebirgischen Oberwiesenthals oder Quedlinburgs orientieren. An diesen beiden Orten hat es nämlich in den vergangenen 72 Jahren an Weihnachten am häufigsten geschneit. Die Stadt Quedlinburg hat in diesem Jahr sogar eine (wohlgemerkt) statistische Wahrscheinlichkeit von 92 Prozent für eine Weiße Weihnacht.

Und was ergaben die Auswertungen für Baden-Württemberg? Zunächst einmal liegt Freiburg im Breisgau auf dem ersten Platz im Bundesland. Dennoch ist Freude womöglich verfrüht. Denn die statistische Wahrscheinlichkeit ist mit 42 Prozent immer noch recht niedrig.

In Krefeld wahrscheinlich kein Schnee

Noch schlechter sieht es für Stuttgart aus. Die Datenexperten haben ausgewertet, dass die Landeshauptstadt seit 1950 nur zwölf Mal ein weißes Weihnachtsfest erlebt hat. Die diesjährigen Chancen haben sie mit mit 17 Prozent berechnet.

Das Schlusslicht der Baden-Württemberg-Liste bildet Karlsruhe mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit von 8 Prozent, deutschlandweit ist es Krefeld mit 1 Prozent. Allerdings bleibt zu bedenken, dass das nur statistische Daten sind und wer weiß, vielleicht schneit es doch noch.