Lyonel Feininger gilt als einer der ganz großen Bauhaus-Künstler. Eine Retrospektive in der Frankfurter Schirn enthüllt jetzt neue Seiten des Deutsch-Amerikaners.
Wer weiß, ob heute noch jemand seinen Namen kennen würde, wenn er Frühaufsteher gewesen wäre. So aber liebte es Lyonel Feininger, nächstens durch die Stadt zu streifen, vorbei an Häusern mit beleuchteten Fenstern, durch Gassen, in denen sich der Schein der Laternen bricht. Vor allem bei Regen scheint Feininger die Schatten, Spiegelungen und sich überlagernden Lichtkreise förmlich aufgesogen zu haben. Dafür kennt und liebt ihn das Publikum bis heute – für seine magisch leuchtenden und kristallin zerlegten Stadtansichten.
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