2020 waren die schwäbischen Maskottchen Äffle und Pferdle bei der Sandkunst-Ausstellung zu sehen. Foto: Archiv/LANG-FILM Medienproduktion

Am Samstag eröffnet die Sandkunst-Ausstellung im Blühenden Barock. Thema ist in diesem Jahr „Atlantis“. Diese Werke der Vorjahre sind in Erinnerung geblieben.

Eine feste Größe im Ludwigsburger Veranstaltungskalender öffnet am Samstag wieder ihre Pforten. Die Sandkunst-Ausstellung im Blühenden Barock steht an. Bis zum 20. August können die Kunstwerke täglich von neun bis 18 Uhr bewundert werden. Thematisch dreht sich in diesem Jahr alles um das sagenumwobene versunkene Königreich Atlantis.

Mit gewöhnlichen Sandburgen vom Badestrand sind die Gebilde im Blüba freilich in keiner Weise vergleichbar. Neben der Komplexität der Figuren liegt das vor allem am speziellen Sand, der tonnenweise aus dem Elsaß herangekarrt wird. Dessen Sandkörner sind eckig und scharfkantig, dadurch können sie sich gegenseitig festhalten. Zudem werden sie vor der Bearbeitung zu harten Blöcken gepresst und so verdichtet. Am Ende sprühen die Skulpturenbauer noch eine eiweißhaltige Flüssigkeit auf die Oberfläche, die ihre Werke wetterfest macht.

Wie immer kommen die Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt, die künstlerische Leitung hat erneut der Holländer Jeroen van de Vlag inne. Die Hälfte der Figuren kann bereits am Eröffnungstag begutachtet werden, vier weitere Skulpturen entstehen am Samstag beim „Speed-Carving-Wettbewerb“, bei dem die Teilnehmer innerhalb von 24 Stunden eine Sandfigur zum Ausstellungsthema schaffen müssen.

Jedes Jahr sind die einzelnen Figuren einem Thema untergeordnet. In den vergangenen Jahren waren das unter anderem ein Märchengarten, ein ganzer Zoo oder ein Dschungel aus Pflanzen. Die schönsten Skulpturen gibt es in unserer Bildergalerie.