Die zweite S-Bahn-Stammstrecke in München ist bei Kosten und Bauzeit rekordverdächtig aus dem Ruder gelaufen. Warum bleiben die Bayern im Vergleich zu Stuttgart 21 so nonchalant?
Wer sehen will, wie in München die Milliarden verbuddelt werden, der muss beim Rathaus ums Eck. Dort steht ein virtuell begrünter Bauzaun mit Bildern glücklich flanierender Menschen rund um eine fußballfeldgroße Baufläche. Doch die teuerste Baustelle Deutschlands ist kaum zu erahnen. Vierzig Meter unter der Erde werden an der neuen S-Bahn-Station Marienhof die Bahnsteige liegen. Für den Fahrgast heißt das mehrmals umsteigen – gleich vier lange Rolltreppen hinab in die Tiefe.
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