Knapp zwei Stunden statt 20 Minuten dauerte am Montag die Fahrt mit dem Bus des Schienenersatzverkehrs von Herrenberg nach Böblingen. Das zerrte an den Nerven der Pendler. Doch eine junge Auszubildende hatte Glück.
Wer am Montagmorgen Böblingen erreichen will, musste Geduld mitbringen. Viele Straßen waren wegen der Bauernproteste verstopft, ein Ausweichen auf die Schiene nicht möglich. Denn mit dem Wochenstart begann die Sperrung der Gäubahnstrecke. Böblingen ist derzeit sowohl von Herrenberg als auch von Vaihingen aus nur mit Bussen erreichbar. Zum Frust über den Schienenersatzverkehr (SEV) gesellte sich der Ärger, wegen der Proteste zu spät zu kommen. Der SEV von Herrenberg nach Böblingen beispielsweise brauchte knapp zwei Stunden – für eine Strecke, die er normalerweise in etwa 20 Minuten zurücklegen würde.
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