Präsident Macron am Sonntag. Foto: AFP/LUDOVIC MARIN

Emmanuel Macron und Marine Le Pen ziehen in die Endrunde der französischen Präsidentschaftswahl ein. Die Altparteien schmieren ab.

„Und eins und zwei - und fünf Jahre mehr!“, skandierten Macrons Anhänger in ihrem Hauptquartier in Paris frenetisch, gefolgt von der Nationalhymne, der Marseillaise. Der amtierende Staatspräsident kommt laut ersten Hochrechnungen auf 28 Prozent der Stimmen. Er ist damit wie vor fünf Jahren der Favorit für den zweiten Wahlgang am 24. April. Und wie 2017 wird er die Klingen mit der Rechtspopulistin Marine Le Pen kreuzen. Sie erhält nach diversen Schätzungen gut 23 Prozent der Stimmen und feierte den Einzug in die Stichwahl wie einen neuen Triumph.