Die Polizei kontrolliert zu Beginn des neuen Schuljahres verstärkt Autofahrer. Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Die Polizei hat im Rahmen der Aktion „Sicherer Schulweg“ das Verhalten von Autofahrern kontrolliert und überprüft, ob die Fahrräder der Schülerinnen und Schüler auch verkehrssicher sind. Die Kontrollen dauern an.

Damit die Kinder sicher in die Schule kommen, war die Polizei nach Beginn des neuen Schuljahrs auch im Kreis Böblingen verstärkt im Einsatz. Dabei hatten die Beamten besonders ein Auge auf die Einhaltung der Verkehrsregeln vor Schulen und Kindergärten geworfen. Im Rahmen der Schulwegüberwachung wurden seit dem Ende der Sommerferien rund 150 Kontrollen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg durchgeführt, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Im Fokus standen dabei das Verhalten von Autofahrerinnen und Autofahrern, aber auch das Verhalten der Schülerinnen und Schüler selbst sowie der verkehrssichere Zustand von Fahrrädern.

Die Bilanz der ersten Kontrollwoche ist dabei durchaus positiv: Trotz einiger festgestellter Verstöße und mehrerer verkehrserzieherischer Gespräche verlief der überwiegende Teil der Kontrollen ohne besondere Vorkommnisse. Auch die Probleme mit der Verkehrs- und Parksituation vor Schulen durch sogenannte „Elterntaxis“ waren bislang zwar feststellbar, aber weniger häufig als noch im Vorjahr.

Trotz überwiegend positivem Fazit zeigten erneut mehrere Autofahrerinnen und Autofahrer wenig Verantwortungsbewusstsein, indem sie beispielsweise nicht oder nicht ordnungsgemäß gesicherte Kinder im Auto transportierten, selbst durch Handytelefonate am Steuer stark abgelenkt waren, sich an Fußgängerüberwegen falsch verhielten oder in Einzelfällen sogar das Rotlicht von Verkehrsampeln missachteten. Die polizeilichen Kontrollmaßnahmen mit Schwerpunkt der Schulwegüberwachung werden daher auch diese Woche weiter fortgeführt.