Daniel Wagner beim Poetry-Slam in der Alten TÜV-Halle Foto: Eibner-Pressefoto/Sascha Walther

Die Bandbreite reichte von Comedy über moderne Märchen bis hin zu stimmungsvollen lyrischen Texten: In der Alten TÜV-Halle traten am Freitag vier Spoken-Word-Künstler gegeneinander an.

Mit frechen Songs zwischen Politik und Nonsens leitet die Hip-Hop-Gruppe „Die Firma dankt“ den Poetry-Slam in der Alten TÜV-Halle ein. „Die Kultur ist tot“, konstatieren Karl Kaspar (Keyboard) und Silvan Fischer (Saxophon) bedauernd. Von schwächelnder Kultur kann hier in Böblingen aber keine Rede sein, wo das Spoken Word, das gesprochene Wort, gefeiert wird. Der Moderator Elias Raatz erklärt dann auch gleich, wie der Poetry-Slam funktioniert und gründet eine „Fachjury“ mit fünf Besuchern aus dem Publikum: Sie dürfen mit Noten von 1 bis zehn den Auftritt der vier Kandidaten bewerten, die allesamt aus dem süddeutschen Raum stammen.