Seit Beginn des Angriffskriegs in der Ukraine isoliert sich der russische Präsident immer stärker. Zugleich setzt er der Armee unrealistische Ziele. Am Ende könnte Putins unbedingter Wille zum Sieg die Niederlage besiegeln.
Ein Drohnenangriff, der den russischen Präsidenten zum Ziel gehabt haben könnte: Die Bilder vom Feuerball über dem Kreml, die am Mittwoch um die Welt gingen, scheinen Wladimir Putin recht zu geben. Aufgeklärt ist bislang zwar nichts. Dennoch wirkt Putins „Sicherheitswahn“ in diesen Tagen nicht mehr ganz so abwegig. Ist es nicht verständlich, dass der Kremlchef lieber mit einem gepanzerten Zug unterwegs ist als im Hubschrauber? Oder dass er Speisen vorkosten lässt und über drei identisch eingerichtete Arbeitszimmer verfügt. In Moskau, Sotschi und Sankt Petersburg. Damit seine Gegner nie genau wissen, wo er sich aufhält.
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