Die Sängerin Simi Barazi hat kurzfristig einige Musiker um sich geschart Foto: Thiele

Die syrische Sängerin Simi Barazi hat Musiker für Benefizkonzerte zugunsten der Erdbebenopfern zusammengetrommelt. Am Sonntag, 16. April, ab 19 Uhr tritt die Truppe im Sindelfinger Pavillon auf.

Unter dem Titel „Erd-Herz-Beben“ findet am Sonntag, 16. April, um 19 Uhr ein Benefizkonzert für die Opfer des Erdbebens in Nordsyrien Anfang Februar. Auf der Bühne stehen hochkarätige syrische Musiker. Der Eintritt ist frei, um großzügige Spenden wird gebeten. Bereits ab 18 Uhr bietet der deutsch-kurdische Kulturverein kurdisches Essen an.

Am 6. Februar stürzte für die Menschen in der Südtürkei und in Nordsyrien buchstäblich die Welt ein. Die Zahl der Erdbeben-Toten wird laut Schätzungen der UN an die 50 000 betragen. Millionen Menschen haben ihr Zuhause verloren. In Syrien lief die Hilfe nur schleppend an – eine weitere Tragödie für das durch einen nicht enden wollenden Bürgerkrieg ausgeblutete Land.

Die in Stuttgart lebende syrische Sängerin Simi Barazi hat innerhalb kurzer Zeit einige Musiker für ein Benefizkonzert zugunsten der syrischen Erdbebenopfern zusammengetrommelt – darunter Mazen Mohsen, der bereits bei „The Voice of Germany“ aufgetreten ist. Viele musikalische Stilrichtungen beherrschend organisiert Simi Barazi seit Jahren kulturelle Events der Völkerverständigung. Dabei versteht sie es, Ethno und Folk fließend mit Jazz und Blues zu verbinden.

So stehen an diesem Abend nicht nur arabische Lieder auf dem Programm, zu denen die Musiker eine persönliche Beziehung haben, sondern auch international bekannte und beliebte Songs wie „Imagine“ von John Lennon oder „Die Gedanken sind frei“ nach einem Arrangement von Mazen Mohsen.