Daniil Aldoshkin (rechts) sorgte mit seiner Stinkefinger-Geste nach dem Rennen gegen die USA für Aufregung. Foto: imago images/SNA/Vladimir Astapkovich

Im Halbfinale der Teamverfolgung im Eisschnelllauf gewinnt Russland gegen die USA. Daniil Aldoshkin lässt sich nach dem Sieg zu einer obszönen Geste hinreißen – und entschuldigt sich später.

Peking - Bei einem Duell zwischen Russland und der USA schwingt schon seit Jahrzehnten eine gewisse Brisanz mit. Auch bei den Olympischen Winterspielen trafen die Teams der beiden Großmächte im Halbfinale der Teamverfolgung im Eisschnelllauf aufeinander – und es kam zu einem Eklat.

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Als Russland das Rennen knapp gewonnen hatte, ließ sich Daniil Aldoshkin zu einer obszönen Geste hinreißen. Der 20-Jährige reckte die Arme in die Luft und zeigte den Mittelfinger.

Später entschuldigte Aldoshkin sich für seine Unbeherrschtheit. Er habe es nicht so gemeint, wird er auf „RT.com“ zitiert: „Es tut mit leid, wenn es jemanden beleidigt hat.“

Im Finale unterlag das russische Team dann aber Norwegen, sodass es sich mit Silber begnügen musste.