Was geschah an der JVA in Offenburg (Archivbild)? Foto: imago/images

In Offenburg soll eine Gruppe von rund 40 Menschen großflächig Parolen und Symbole auf die Außenwand der Justizvollzugsanstalt gesprüht haben. Die Hintergründe.

Eine Gruppe von rund 40 Menschen soll großflächig Parolen und Symbole auf die Außenwand der Justizvollzugsanstalt in Offenburg gesprüht haben. Nach Angaben von Sicherheitskreisen wurden die Symbole Hammer und Sichel an der Wand aufgebracht und außerdem Feuerwerkskörper gezündet. Die mutmaßlichen Täter sollen aus der linken Szene stammen. Die Polizei machte offiziell keine Angaben zum Motiv und zum Inhalt der gesprühten Parolen. Die Täter sollen in der Nacht zum Donnerstag dabei vermummt gewesen sein und Fahnen geschwenkt haben. 

Nachdem die Täter mit mehreren Autos geflüchtet waren, wurden sie von der Polizei auf der Bundesstraße 33 gefasst. Die Beamten beschlagnahmten dabei Spraydosen und Vermummungsmaterial. Die Bundesstraße war während der Polizeiaktion für vier Stunden in eine Richtung gesperrt. Weitere Kräfte der Polizeipräsidien Freiburg und Konstanz sowie der Bundespolizei unterstützten die Aktion.

Die Täter wurden nach Abschluss der Maßnahmen laufen gelassen. Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs, der gemeinschädlichen Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet.