Das Vulkanfeld Solfatara im Westen der italienischen Millionenmetropole Neapel wird immer wieder von Erdbeben erschüttert. Foto: Christoph Sator/dpa

Die Umgebung der süditalienischen Großstadt Neapel mit dem Vesuv ist von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke mit 3,7 an und verortete, wie bereits oft in den vergangenen Monaten, das Epizentrum in den Phlegräischen Feldern.

Neapel - Die Umgebung der süditalienischen Großstadt Neapel mit dem Vesuv ist von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke mit 3,7 an und verortete, wie bereits oft in den vergangenen Monaten, das Epizentrum in den Phlegräischen Feldern. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Feuerwehr meldete keine stärkeren Schäden.

Das Erdbeben und darauffolgende schwächere Erdstöße waren jedoch in mehreren Gebieten Neapels und der Umgebung deutlich zu spüren gewesen. Viele Menschen seien verängstigt gewesen und aus Sorge auf die Straßen gelaufen, berichteten mehrere Medien.

Die Phlegräischen Felder, ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität in der Region Kampanien im Süden Italiens, werden seit geraumer Zeit von vielen kleinen Erdbeben heimgesucht. Meistens sind es allerdings kleine und kaum spürbare Erschütterungen, die die Erdkruste in dem Areal schwächen. Immer wieder warnen Forscher vor diesem Phänomen. Seit elf Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft.