Prinzessin Kate ist für die „Firma“ enorm wichtig. Foto: AFP/DANIEL LEAL

Die Windsors trifft es hart: Sarah Ferguson hat Hautkrebs, König Charles III. ist im Krankenhaus, genauso wie seine Schwiegertochter Prinzessin Kate. Was über den Gesundheitszustand der 42-Jährigen bekannt ist.

Der Palast hatte es angekündigt: Ein Update zur Gesundheit von Prinzessin Kate gebe es nur, wenn es „signifikante neue Informationen“ mitzuteilen gebe. Sonst hält man sich bedeckt – auch wenn die britische Öffentlichkeit begierig auf Neuigkeiten von der am vergangenen Mittwoch operierten Schwiegertochter von König Charles III. wartet.

Welcher Art von Operation musste sich Prinzessin Kate unterziehen?

Darüber machte der Kensington Palace in seinem Statement keine genaueren Angaben. Kates Diagnose bleibt privat. Die Frau von Prinz William musste am Bauch operiert werden. Die OP, die am Mittwoch stattfand, sei geplant gewesen. Auf Nachfragen von britischen Medien betonten Palastinsider aber, Kate sei nicht an Krebs erkrankt. Wie es ihr jetzt geht? Die renommierte "Times" zitiert eine Quelle, die sagt, die Prinzessin erhole sich gut. Sie arbeite schon wieder ein wenig von ihrem Krankenbett aus.

Die Schwiegertochter von König Charles III. hoffe, dass die Öffentlichkeit ihren Wunsch nach Privatsphäre für sich und ihre drei Kinder – der zehnjährige Prinz George, die acht Jahre alte Prinzessin Charlotte und der fünfjährige Prinz Louis – respektiere. „Der Kensington-Palast wird deshalb nur dann über die Fortschritte Ihrer Königlichen Hoheit berichten, wenn wichtige neue Informationen vorliegen“, hieß es weiter. Kate bitte alle, die von Terminabsagen betroffen seien, um Entschuldigung. So bald es ihr möglich sei, werde sie ihre Besuche nachholen.

In welchem Krankenhaus wurde Prinzessin Kate operiert?

Der Palast macht offiziell keine Angaben dazu, aber britische Medien berichten, Prinzessin Kate werde in der renommierten London Clinic behandelt. Die Privatklinik im Londoner Stadtteil Marylebone wird von uniformierten Polizisten bewacht. Kates Ehemann Prinz William hat man dort schon mit dem Auto ankommen sehen. Zehn bis 14 Tage muss sie im Krankenhaus bleiben. Nach dem Klinikaufenthalt soll sich die Prinzessin von Wales zuhause weiter schonen. Zuhause ist in diesem Fall: Adelaide Cottage in den Parkanlagen von Schloss Windsor.

Polizisten stehen vor dem Eingang der London Clinic. Foto: Imago/IMAGO/Stephen Lock / i-Images

Wie lange wird Prinzessin Kate ausfallen?

Vermutlich mehrere Wochen. In dem Statement des Kensington Palace hieß es, man rechne momentan damit, dass die dreifache Mutter erst nach Ostern wieder Termine wahrnehmen kann. Möglicherweise werde die 42-Jährige aber ein wenig von Zuhause aus arbeiten. Normalerweise ist Prinzessin Kate viel im Königreich unterwegs – insbesondere trommelt sie für ihr Herzensprojekt, die Förderung einer guten frühkindlichen Entwicklung.

Auch Prinz William wird seinen Terminkalender ausdünnen müssen - schließlich muss er sich nun mehr um George, Charlotte und Louis kümmern. Zum Beispiel falle jetzt das Abholen von der Schule in seinen Verantwortungsbereich, berichtete die "Times" weiter. William sei komplett im "Papamodus", schreibt der "Tatler".

Für die „Firma“, wie die Windsors das Familienunternehmen Königshaus intern nennen, ist Kates Ausfall nicht einfach zu kompensieren: Die Prinzessin von Wales ist eine der wichtigsten Vertreterinnen der Krone. Kaum ein Familienmitglied ist populärer. Außerdem ist die Anzahl der „working royals“ ziemlich geschrumpft, seit Prinz Harry und Herzogin Meghan der „Firma“ den Rücken kehrten und Prinz Andrew wegen seiner Verstrickungen in den Epstein-Skandal als „persona non grata“ gilt.

Wie reagiert die britische Öffentlichkeit?

Mit viel Mitgefühl. Auf den sozialen Plattformen der Wales’ hinterließen etliche Menschen gute Wünsche: „Werden Sie schnell wieder gesund, Eure königliche Hoheit“ und „Gute Besserung, Kate“ lauteten die Kommentare.

Die britische Königsfamilie ist gerade dreifach gebeutelt. König Charles muss sich wegen einer vergrößerten Prostata im Krankenhaus behandeln lassen. „Wie Tausende von Männer jedes Jahr lässt sich auch der König wegen einer vergrößerten Prostata behandeln“, hieß es in einer Mitteilung des Buckingham Palace, die nur kurze Zeit nach der des Kensington Palace veröffentlich wurde. Die Botschaft: Keine große Sache – anders als Kate ist der König voraussichtlich schon bald wieder auf den Beinen.

Ernster ist der Zustand von Sarah Ferguson: Prinz Andrews Ex-Frau und Mutter der beiden Prinzessinnen Eugenie und Beatrice teilte am Montag mit, dass bei ihr nach ihrer Brustkrebsdiagnose im Sommer nun Hautkrebs festgestellt worden sei. Die zweite Krebsdiagnose sei „ein Schock“, schrieb „Fergie“ auf Instagram, aber sie sei „guter Dinge und dankbar für die vielen Nachrichten voller Liebe und Unterstützung.“