Die Polizei kam dem Tatverdächtigen auf die Schliche, nachdem dieser durch Unfallflucht aufgefallen war. (Symbolbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Im Keller eines 75-Jährigen aus Niedersachsen hat die Polizei ein Drogenlabor entdeckt. Der Beschuldigte fiel nach Angaben der Ermittler bereits früher durch den Betrieb von Rauschgiftlaboren auf.

Im Keller eines 75-Jährigen aus Niedersachsen hat die Polizei ein Drogenlabor entdeckt. Die Anlage habe sich „in Betrieb“ befunden, teilten die Beamten am Mittwoch in Verden mit. Entdeckt wurde sie demnach am Dienstag bei einer Durchsuchung im Haus des Senioren in Lilienthal, nachdem der Beschuldigte nach einer Unfallflucht unter Drogeneinfluss am Steuer seines Wagens aufgefallen war.

Nach Angaben der Ermittler beantragte die zuständige Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss, weil der Beschuldigte bereits früher durch den Betrieb von Drogenlaboren aufgefallen war. Bei der Razzia wurden unter anderem Laborgeräte und gefälschte Führerscheine beschlagnahmt. Welche Drogen der 75-Jährige mutmaßlich herstellte, teilte die Polizei nicht mit.

Unterstützung durch Feuerwehr

Laut Polizei forderten die Einsatzkräfte bei der Durchsuchung Unterstützung durch einen Gefahrguttrupp der Feuerwehr an, weil eine Gesundheitsgefahr durch den Laborbetrieb befürchtet wurde. Nach einer Überprüfung durch die Fachleute wurde jedoch Entwarnung gegeben, so dass der Einsatz weiterging.