Beeindruckend bedrückend: Caspar David Friedrichs „Mönch am Meer“ (1808-1810). Foto: IMAGO/Heritage Images

In seinem neuen Buch „Zauber der Stille“ nähert sich der Bestsellerautor Florian Illies dem Inbegriff der deutschen romantischen Malerei – und zugleich einem Wegbereiter der Moderne: Caspar David Friedrich.

Der Volontär Florian Illies hatte das Pech, Florian zu heißen. Mit „Florian“ war auch die tägliche Glosse unterzeichnet, die in der Lokalzeitung erschien. Es handelte sich um kleine, meist heitere, augenzwinkernde Anekdoten aus dem Stadtalltag. Wenn also die Redaktion am frühen Vormittag zusammen saß und wieder einmal keiner so recht Lust auf die Glosse hatte, dann richteten sich alle Blicke auf ihn. Und so blieb die „Florian“-Kolumne öfter als gewöhnlich am Volontär Florian Illies hängen.