Verkaufsgespräche in einer Mercedes-Filiale in der chinesischen Millionenmetropole Guangzhou Foto: dpa/Wenjun Chen

Die Europäische Union ist abhängig von Pekings Rohstofflieferungen. Das soll geändert werden, gestaltet sich aber äußerst kompliziert.

Europa will sich auf Krisen besser vorbereiten. Unter dem Eindruck der Coronapandemie und des Überfalls Russlands auf die Ukraine hat die EU-Kommission am Dienstag ein Papier vorgelegt, in dem eine neue Strategie skizziert wird, wie die wirtschaftliche Sicherheit des Kontinentes in Krisenzeiten gesichert werden kann. Auch wenn Pandemie und Ukraine-Krieg an erster Stelle für die Neuausrichtung genannt werden, zielen die meisten Maßnahmen auf China. Die seit Jahren wachsende wirtschaftliche Abhängigkeit von Peking bereitet der EU Sorgen. Der Zusammenbruch mancher Lieferketten während der Pandemie hat vor Augen geführt, wie zerbrechlich diese engen Verflechtungen sind.