Wasserstofftankstellen haben in Deutschland noch Seltenheitswert. Foto: dpa/Hannibal Hanschke

Wasserstoff wird bei der Energiewende eine wichtige Rolle zugeschrieben. Umso mehr nach der Entdeckung großer natürlicher Vorkommen, die auch zum Glücksfall für die Autoindustrie werden könnten.

Alles beginnt 1987 im westafrikanischen Mali – per Zufall. Die Bewohner von Bourakébougou vermuten unter ihrem Dorf ein großes Wasservorkommen. Die Bohrungen verlaufen zunächst aber enttäuschend, weil auch in über 100 Meter Tiefe keine Feuchtigkeit zu finden ist. Stattdessen tritt aus dem Schacht Gas aus, das sich als natürlicher Wasserstoff herausstellt. Und der treibt nun schon seit vielen Jahren einen Generator an, der den ganzen Ort mit Strom versorgt.