Sie unternehmen eine Gratwanderung durch das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte: Der Buchautor Anatol Regnier (links) sitzt mit dem Regisseur Dominik Graf an einem Tisch. Foto: Verleih

Was ist von den Autoren und Autorinnen zu halten, die während des Nationalsozialismus in Deutschland geblieben sind? Der Regisseur Dominik Graf blättert in dem eindrucksvollen Dokumentarfilm „Jeder schreibt für sich allein“ ihre Geschichten auf.

Nach Ladenschluss in einer dunklen Buchhandlung kehren ihre Schatten zurück. Sie wollen nach dem Rechten sehen: Werden sie noch verlegt, kann man ihre Bücher noch kaufen? „Herr Fallada, sind Sie das?“ „Hallo, Herr Kästner!“ „Wie geht es Ihnen, Ina Seidel?“