Das Stromnetz steht unter Druck. Foto: dpa/Jens Büttner

Das Stromnetz muss für den Ausbau der Erneuerbaren Energien gewappnet sein – sonst droht die Energiewende zu scheitern, meint unser Redakteur Jonas Schöll.

Was eigentlich nach einer positiven Nachricht klingt, offenbart ein paradox anmutendes zentrales Problem der Energiewende: In Norddeutschland bläst der Wind so stark und treibt die Turbinen der Windräder an, dass diese Strom in Hülle und Fülle erzeugen. Doch anstatt sich über den grünen Energiesegen zu freuen, droht in Baden-Württemberg ein Netzengpass. Das Problem: Die Leitungen, die den Windstrom in den Süden transportieren sollen, kommen an ihre Belastungsgrenze.