Grischa Prömel im Trikot der Stuttgarter Kickers. Foto: imago sportfotodienst/imago sportfotodienst

Grischa Prömel trug in der Jugend einst das Trikot der Stuttgarter Kickers. Nach der Nominierung für die Nationalelf dachte er laut eigenen Angaben daran zurück.

Als Julian Nagelsmann sich meldete, fühlte sich Grischa Prömel wieder wie ein kleiner Juniorenspieler. „Eine ähnliche Situation hatte ich mit ihm schon einmal“, erinnerte sich der 28-Jährige nach seiner erstmaligen Berufung in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. 

Und zwar vor vielen Jahren. „Damals war ich noch U19-Spieler bei den Stuttgarter Kickers“, erzählte Prömel: „Da hat Julian mir auch erst eine WhatsApp geschickt und mich daraufhin angerufen, um mich von einem Wechsel in die Akademie der TSG Hoffenheim zu überzeugen.“ Der Stuttgarter wechselte 2009 vom TSV RSK Esslingen zu den Kickers, wo er sämtliche Jugendmannschaften durchlief.

Für Prömel geht Traum in Erfüllung

Prömel ließ sich überreden, Profi zu werden. Diesmal ging es um deutlich höhere Weihen: Jedenfalls kann der Mittelfeldspieler von der TSG Hoffenheim seine Nachnominierung für den angeschlagenen Dortmunder Felix Nmecha kaum fassen. „Ich bin einfach unglaublich stolz und unendlich dankbar, zum ersten Mal dabei sein zu dürfen“, sagte er.

Es sei ihm „eine absolute Ehre, denn was kann es Größeres geben, als sein Land vertreten zu dürfen? Für mich geht definitiv ein Traum in Erfüllung.“ Wie damals - und wieder meldete sich Julian Nagelsmann.