Mutmaßlich Linksextremisten haben einen Hochspannungsmast in Brandenburg in Brand gesetzt. Foto: dpa/Patrick Pleul

Das Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide produziert wieder. Mutmaßlich die linksextremistische Vulkangruppe hatte mit einem Anschlag dessen Stromversorgung für einige Tage gekappt.

Nach einer Sabotage der Stromversorgung des Tesla-Werks im brandenburgischen Grünheide ist inzwischen die Produktion am Mittwoch wieder angelaufen. „Die Maschinen wurden kontrolliert und sicher hochgefahren, so dass die Frühschicht wieder an den Start gehen kann“, sagte die Vorsitzende des Betriebsrates, Michaela Schmitz, dem Sender RBB.

Damit wird die Pause der Produktion, die rund Woche dauerte und am vergangenen Dienstag begonnen hatte.

Den Mitarbeitern sei während der Ausfallzeit das volle Gehalt gezahlt worden. „Auch das lief nach meiner Sicht vorbildlich. In anderen Betrieben hätte man vielleicht schon über Kurzarbeit gesprochen“, sagte Schmitz dem RBB. Insgesamt hätten sich Beschäftigte und die Werksleitung professionell verhalten. 

Vulkangruppe hat sich zum Anschlag bekannt

Vor etwa einer Woche war ein Hochspannungsmast in Brand gesetzt worden, woraufhin die Stromversorgung bei Tesla ausfiel. Zu dem Anschlag bekannte sich eine linksextremistische Gruppe namens Vulkangruppe. Der Generalbundesanwalt ermittelt unter anderem wegen des Anfangsverdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.

Die Reparaturen an der Infrastruktur gingen schneller voran als zunächst angenommen. Bereits am Montagabend konnte die Stromversorgung zum Tesla-Werk wiederhergestellt werden.