Viele Metal-Fans sind bereits am Dienstag auf dem vom Regen aufgeweichten und schlammigen Festivalgelände unterwegs. Foto: dpa/Christian Charisius

Aufgrund des verschlammten Geländes wurde am Dienstag ein Einlassstopp von Fahrzeugen beim Wacken-Festival verkündet. Laut dem Festivalmitbegründer Thomas Jensen dürfen die Besucher weiter auf das Gelände, „nur nicht mit Auto“.

Nach dem am Dienstag verkündeten Stopp des Einlasses von Fahrzeugen auf das verschlammte Gelände des Heavy-Metal-Festivals in Wacken hat Festivalmitbegründer Thomas Jensen das Vorgehen der Veranstalter verteidigt. Die Besucher des Festivals dürften weiter auf das Gelände, „nur nicht mit Auto“, sagte Jensen am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur. „Von Stunde zu Stunde versuchen wir, Verbesserungen umzusetzen.“

Die Veranstalter hatten 85 000 Besucher zu dem weltbekannten Festival erwartet. Am Dienstag hatten die Veranstalter nach einem vorübergehenden Anreisestopp erklärt, dass keine Fahrzeuge mehr auf das von Regen arg in Mitleidenschaft gezogene Gelände gelassen werden bis Festivalende. Bei Autos in unmittelbarer Umgebung werde versucht, sie weiter auf die Campingplätze zu bringen.

Wie viele der 85 000 am Dienstagabend bereits auf dem Gelände weilten, war noch unklar. „Ich hoffe, dass wir die Hälfte drinnen haben oder noch mehr“, sagte Jensen. Die Veranstalter stimmten sich eng mit den Behörden ab. „Es gibt da eine totale Transparenz.“ Es dauere, solche Entscheidungen zu treffen. „Schnellere Informationen sind eine Forderung der Zeit.“ Oberste Priorität bleibe aber die Sicherheit. „Wir machen uns die Entscheidungen nicht leicht.