Der früh eingewechselte Neuzugang Noah Ganaus brachte den VfB II in Mainz in Führung – am Ende setzte es dennoch eine 1:2-Niederlage. Foto: Baumann/Alexander Keppler

Wenn es so weitergeht, steigt der VfB Stuttgart II am Saisonende in die Oberliga ab. Deshalb will Trainer Frank Fahrenhorst nach dem 1:2 bei Schlusslicht TSV Schott Mainz Änderungen vornehmen, neue Reize setzen. Fragt sich nur, was für welche?

Mainz/Stuttgart - So deutlich äußerte sich Frank Fahrenhorst noch nie. „Wir sind bitter enttäuscht und müssen neue Reize setzen, in der Trainingswoche etwas anders machen, denn wenn wir uns nicht steigern, wird es schwierig, überhaupt noch Punkte zu holen“, kündigte der Trainer des Regionalligisten VfB Stuttgart II nach dem 1:2 (1:0) bei Schlusslicht TSV Schott Mainz Konsequenzen an. Ohne Kapitän Sven Schipplock (Hüftprobleme), dafür mit Lilian Egloff, Roberto Massimo und Alexis Tibidi aus dem Profikader, ging der VfB durch den früh eingewechselten Ex-Reutlinger Noah Ganaus 1:0 in Führung (41.). Nach einer Stunde aber gab die U21 das Heft aus der Hand: Leon Kern (70.) und Janek Ripplinger (80.) drehten mit ihren Toren das Spiel.

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„Wir sind in Summe zu inkonstant. Oft fehlt es nur an Kleinigkeiten, doch dafür bin ich zuständig. Ich trage die Verantwortung für das große Ganze“, nahm Fahrenhorst sich selbst in die Pflicht. Er sieht sich dadurch nicht in Frage gestellt: „Ich bin der erste, der sich vors Team stellt und Haltung zeigt. Halt ist wichtig und eine ehrliche Kommunikation. Wir schaffen es nur gemeinsam.“

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Und zwar auch nur dann, wenn im Kampf gegen den Abstieg endlich auch Ergebnisse geliefert werden. Der Druck vor dem Heimspiel am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen den punktgleichen Tabellen-Viertletzten FK Pirmasens könnte jedenfalls größer kaum sein.

Aufstellung VfB II

Schock – Nothnagel (81. Polster), Suver (81. Bennetts), Bazzoli – Massimo, Hetemi (81. Coordes), Michel, Celebi – Egloff (55. Landu), Tibidi – Eyibil (19. Ganaus).