Großes Kino in Grafenau Foto: Musikverein

Von „Herr der Ringe“ über „Fireworks“ bis zu Robbie Williams: Der Musikverein Grafenau präsentiert viele unterschiedliche Stücke.

Zuletzt fand in der Wiesengrundhalle das traditionelle Frühjahrskonzert des Musikvereins Grafenau statt.

Traditionsgemäß eröffnete das Jugendorchester unter der Leitung von Jana Frühwald das Konzert. Zu Beginn führten die Musiker das Publikum in „The Royal Scotsman” auf eine luxuriöse Zugfahrt durch das malerische schottische Hochland. Es folgte ein Medley der denkwürdigsten Melodien aus Howard Shores Filmmusik zum ersten Teil der „Herr der Ringe”-Trilogie. Abgerundet wurde das abwechslungsreiche Programm durch den Hit „Ghostbusters“ aus der gleichnamigen Science-Fiction-Komödie. Mit der Zugabe „Bon Jovi“ verabschiedete sich das Jugendorchester unter tosendem Applaus.

Wechsel zwischen Melancholie und tänzerischen Passagen

Anschließend betrat das Große Blasorchester unter der Leitung von Tobias Klein die Bühne. Für einen fulminanten Start sorgten die Musikerinnen und Musiker mit der Eröffnungsfanfare „Fireworks”. Genauso imposant ging es weiter mit dem Werk „Mantua” von Otto M. Schwarz, das die Geschichte des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer erzählt. Insbesondere der wuchtig-intensive Part, der die Kämpfe der Tiroler gegen die Unterdrückung beschrieb, dürfte beim Publikum einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Das nächste Stück „The Foggy Dew”, ein traditionelles irisches Volkslied, überzeugte mit dem Wechsel zwischen der melancholischen Stimmung durch die Solopassagen von Christian Reimann am Englischhorn sowie Carolin Pleß an der Piccolo und einem tänzerischen Tutti.

Nach einer kurzen Pause und Ehrungen ging man in den zweiten Konzertteil über. Der schwungvolle Konzertmarsch „Mons Solus” sowie das Werk „Cassiopeia” sorgten bei den Zuhörerinnen und Zuhörern für Begeisterung. Auch das Robbie-Williams-Medley „Swing When You’re Winning” erntete großen Beifall. Mit der feurigen Zugabe „Spanish Fever“ beendete das Große Blasorchester schließlich das Frühjahrskonzert.