Selten trifft einen Kunst so im Mark wie bei Birgit Brenner. Die Stuttgarter Professorin inszeniert im Museum im Kleihues-Bau ein Wechselbad der Gefühle. Mit Erfolg?
Das wichtigste Detail könnte man fast übersehen: den Ball. In der Ecke des Bildes entdeckt man ihn – und schon nimmt der Horror seinen Lauf. Erst der Ball, dann ein Kind, quietschende Reifen und ein Wagen, der sich überschlägt. Birgit Brenner macht sich nicht die Mühe, die ganze Geschichte zu erzählen. Bei ihrem Wandobjekt deutet sie ein Auto von unten an – zwei Reifen, Auspuff und eben dieser Ball – und doch läuft die Tragödie sofort im Kopf der Ausstellungsbesucher ganz von allein ab.
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