Dass die Gastronomen und ihre Gäste nach der zum 1. Januar 2024 geplanten Mehrwertsteuererhöhung weiterhin so gut gelaunt sein werden, darf man durchaus bezweifeln. Foto: Simon Granville

Während Corona mussten Wirte weniger Mehrwertsteuer auf Speisen verlangen. Doch zum Jahreswechsel will die Regierung sie wieder mit 19 Prozent zur Kasse bitten. Nicht nur im Kreis Böblingen fürchten viele Wirte um ihre Existenz.

Es war für viele Gastronomen ein rettender Strohhalm, als die Bundesregierung im Pandemiejahr 2020 den Mehrwertsteuersatz für Speisen von 19 auf sieben Prozent herabsenkte. Die von Lockdowns gebeutelten Wirte konnten dadurch finanziell ein klein wenig durchatmen. Mehrfach war die Steuersenkung verlängert worden, doch zum Jahresende soll damit Schluss sein. Von 2024 an sieht die Bundesregierung eine Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent vor.