Eine Paulus-Baustelle in Höpfigheim steht still. Durch die Insolvenz werden über 1000 Kleinanleger geschädigt. Foto: Werner Kuhnle

Mehr als 1000 Anleger werden durch die Insolvenz der Paulus Wohnbau aus Pleidelsheim voraussichtlich geschädigt. Die Kritik an der Kreditplattform Zinsbaustein ist groß. Hätte Paulus die Finger davon lassen sollen?

Anfang der Woche wurde bekannt, dass Paulus Wohnbau aus Pleidelsheim die Insolvenz in Eigenverantwortung abgibt. Von jetzt an regelt ein externer Insolvenzverwalter die Zukunft der 19 Paulus-Bauprojekte. Für die mehr als 1000 Kleinanleger der Crowdfunding-Plattform Zinsbaustein ändert sich nichts. Sie verlieren aller Voraussicht nach ihr Geld, das sie in Paulus-Projekte investiert haben. Verbraucherschützer und ein Experte für Immobilienfinanzierung warnen vor Investment-Angeboten wie Zinsbaustein und nehmen Bauträger wie Paulus in die Pflicht. Doch das Crowdinvesting-Portal wehrt sich.