Mit einem Großaufgebot ist die Polizei in Mannheim erneut ausgerückt, um einen Säugling zu suchen, der möglicherweise alleine ausgesetzt wurde. Ein Zeuge hatte zuvor ein verdächtiges Pärchen mit Kind beobachtet.
Mit Leichenspürhunden und Tauchern hat die Polizei in Mannheim erneut nach Hinweisen auf einen mutmaßlich ausgesetzten Säugling gesucht. Der Großeinsatz verlief am Mittwoch allerdings ohne Erfolg, wie es im Polizeibericht heißt.
Ein Augenzeuge hatte Mitte Oktober ein junges Pärchen in der Nähe des Strandbads in Mannheim beobachtet, das in den Wald ging. Auf dem Arm trugen sie nach Angaben des Zeugen mutmaßlich einen Säugling, der in eine Decke gehüllt war, wie man der damaligen Mitteilung der Polizei entnehmen konnte. Das Paar sei dann mit leeren Händen wieder aus dem Wald herausgekommen.
Nach Polizeiangaben könne ein Kapitalverbrechen nicht ausgeschlossen werden. Die Spezialisten des Fachdezernats für Kapitaldelikte der Kriminalpolizei ermitteln in dem Fall.