Fliegendes Kulturerbe: Die Klemm 25 gehört der Stadt Böblingen und die LSG kümmert sich um ihre Pflege Foto: Britta Drohm

Historische Flugzeuge aus Böblingen drehen noch immer ihre Runden. Davon machte sich jetzt der Böblinger Oberbürgermeister Stefan Belz ein Bild.

Die Luftsportgemeinschaft (LSG) Hanns Klemm, ansässig in Böblingen, jedoch fliegend in Eutingen im Gäu, öffnete ihre Hangars für den Böblinger Oberbürgermeister Stefan Belz und Kulturamtsleiter Sven Reisch. Ziel war es, den Vertretern der Stadt Böblingen einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der LSG zu gewähren. Das teilt der Verein mit.

Die Stadtvertreter hätten nicht nur die Gelegenheit gehabt, die vier flugfähigen Klemm-Flugzeuge zu besichtigen, sondern sie durften auch an einem Rundflug teilnehmen. heißt es weiter. Die LSG und besonders der Förderverein historische Flugzeuge wolle das Andenken an Hanns Klemm bewahren und kümmere sich um den Erhalt und die Pflege der Flugzeuge, die auch regelmäßig geflogen würden. Ein herausragendes Exemplar sei die Klemm 25, die der Stadt Böblingen gehört und mit Baujahr 1934 als das drittälteste noch flugfähige Flugzeug in Deutschland gilt.

Klimaprojekte auf dem Flugplatz

Während des Besuchs seien zudem Nachhaltigkeitsinitiativen des Vereins erläutert worden, darunter CO2-Kompensationen, um die Flüge der Mitglieder klimaneutral zu machen, sowie Projekte zum Schutz und der Pflege der vielfältigen Natur auf dem Flugplatz. Stefan Belz, der in Luft- und Raumfahrttechnik promoviert hat, drückte seinen Dank an den Verein aus, der die Geschichte lebendig erhalte und in die Zukunft trage.

Paul-Matthias Schlecht, Vorsitzender des Fördervereins, freute sich über den Besuch der Stadtvertreter, der verdeutliche, welch Beitrag LSG und Förderverein für Böblingen leisteten und wie engagiert die Mitglieder daran arbeiteten, „die historischen Schätze flugfähig zu erhalten.“