Minister Lucha besucht 14 Städte und Gemeinden. Foto: picture alliance/dpa/Uwe Anspach

Impfzentren schließen, die Impfquote steigt, und das Thema Corona wird blasser: Sozialminister Lucha spricht auf seiner Sommertour über die Rückkehr der Normalität.

Messstetten - Seit dem Ausbruch der Pandemie vor anderthalb Jahren kommt Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) eine politische Schlüsselrolle zu – wegen Corona. Aber beobachtet man ihn auf seiner neuntägigen Sommertour durch 14 Städte und Gemeinden im Südwesten, drängt sich der Eindruck auf, dass Corona nicht mehr lange alles andere überschatten wird. Von 18 Programmpunkten sind nur vier Corona und seiner Bekämpfung gewidmet, die anderen deuten auf sozialpolitisch andere heiße Eisen hin: Da besuchte Lucha das Richtfest für ein Wohnhaus für psychisch Kranke im jungen Erwachsenenalter – „sie fallen durch alle Systemraster“, so Lucha. Da war die Stippvisite beim Integrationsprojekt Refit für Roma in Freiburg, und da ist der anstehende Termin im Kompetenzzentrum „Digitalisierung in der Pflege“ in Tübingen.