Überraschter Jubel: Tizian Lauria stieß die Kugel auf 19,65 Meter und sicherte sich die Silbermedaille. Foto: Eibner/Stefan Mayer

Der erste Tag der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft verlief für die Sportler des VfL Sindelfingen ganz unterschiedlich. Vor allem einer konnte am Ende strahlen: Kugelstoßer Tizian Lauria.

Licht und Schatten lagen am ersten Tag der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft in Kassel für die Teilnehmer des VfL Sindelfingen eng beieinander. So gab es eine überraschende Silbermedaille im Kugelstoß für Youngster Tizian Lauria, während Vereinskamerad und Mitfavorit Simon Bayer ebenso ausschied wie im 110-Meter-Hürdenlauf nach bitterem Finalsturz Stefan Volzer. Einziger Trost für letzteren: Er konnte selbstständig die Bahn verlassen, eine schwerere Verletzung wurde nicht diagnostiziert. Dabei wäre für den DM-Dritten des Jahres 2022 mit der drittbesten Vorlaufzeit eine erneute Bronzemedaille durchaus drin gewesen. Zumal Sieger Manuel Mordi vom Hamburger SV eine Zeit rannte (13,77 Sekunden), die auch Stefan Volzer mit 13,79 in diesem Sommer schon fast erreicht hatte. Doch der Sturz im Endlauf machte alle Hoffnungen zunichte.