Bei einem Festspiel gegen die Stuttgarter Kickers imponierten deren Trainer das Stellungsspiel und die Übersicht von Peter Benkowitsch (Mitte). Foto: Archiv

In ihrer Serie „11 Legenden“ stellt die Kreiszeitung Böblinger Bote elf Spieler aus elf hiesigen Vereinen vor, die ihren Klub geprägt haben. Teil 8 befasst sich mit Peter Benkowitsch, der nie einen Gedanken daran verschwendet hat, seinen TSV Öschelbronn zu verlassen, der bei Freistößen für hektische Betriebsamkeit beim gegnerischen Torwart und dessen Mauer sorgte, und dem der Ball förmlich am Fuß klebte.

Es gibt da einen Satz, den muss sich Peter Benkowitsch immer mal wieder anhören, wenn er heutzutage auf den Sportplatz geht. Die älteren Zuschauer, die ihn kennen, kommen dann auf ihn zu und sagen etwas in der Art von: „Du bist ein Angsthase gewesen. Warum hast du es nicht höherklassig probiert?“ Doch der flapsig formulierte, kleine Vorwurf des fehlenden Mutes ärgert ihn keineswegs. Als verpasste Chance sieht er es nämlich nicht, dass er seinem Klub stets die Treue gehalten hat, bei dem er eine ganz wichtige Säule in dessen goldenen Zeiten Anfang der 1980er Jahre bildete. „Einmal TSV Öschelbronn, immer TSV Öschelbronn“, lacht er.