Über 400 Spiele tat Peter Gann (Bildmitte) alles dafür, den Kasten des TSV Dagersheim sauber zu halten: Es wären bestimmt noch mehr geworden, hätten Kniebeschwerden ihn nicht mit 30 zum Karriereende gezwungen. Foto: Archiv

In ihrer Serie „11 Legenden“ stellt die Kreiszeitung Böblinger Bote elf Spieler aus elf hiesigen Vereinen vor, die ihren Klub geprägt haben. Teil 3 befasst sich mit Peter Gann, der für seinen TSV Dagersheim einst einen gewagten Schritt ging, der selbst bei den zwei Spielen mit den meisten Gegentoren einen Mordsspaß hatte, und der die Zusatztrainingsstunden in der Krone in guter Erinnerung behält.

An Angeboten mangelte es nicht. Torwart Peter Gann war ein gefragter Mann, auch bei größeren Fußballvereinen. Unter anderem wollte die SV Böblingen ihn mal als Nachfolger von Rainer Dinkelacker verpflichten. Doch Pit, wie ihn fast alle nennen, blieb seinem TSV Dagersheim stets treu. Wobei eine gewisse Person da auch ein Wörtchen mitzureden hatte. „Meine Frau Annerose, die jetzt auch schon 45 Jahre im Kioskteam mithilft, hat gesagt: ,Du kannst ja gehen, aber ich bleibe hier’“, lacht der heute 65-Jährige.