Was wollte er damit bezwecken: Analyse der jüngsten Provokation des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer. Foto: KRZ

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer schafft es immer wieder in die Schlagzeilen. Nach seinen jüngsten Äußerungen, die als rassistisch bezeichnet wurden, scheint das Maß voll. Die Partei will ihn loswerden. Erweist sie sich damit im Wahlkampf einen Bärendienst?

Kreis Böblingen - Die Grünen wollen Tübingen umstrittenen OB Boris Palmer aus der Partei werfen. Auslöser des Parteiausschlussverfahrens sind jüngste Provokationen Palmers im Streit um Äußerungen der früheren deutschen Nationalspieler Jens Lehmann und Dennis Aogo.

Palmer beruft sich auf das Stilmittel der Ironie und wendet sich gegen die sogenannte Cancel Culture – die öffentliche Ächtung wegen eines vermeintlichen Fehlverhaltens. Armin Käfer analysiert Boris Palmers jüngste Entgleisung und die Folgen für die Partei im bevorstehenden Bundestagswahlkampf.