Landet auch auf dem Diensthandy: eine Originalmeldung der Betrüger Foto: red/Wolf-Dieter Obst

Die Täuschung mit Whatsapp-Chats wird zum millionenschweren Massendelikt: Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg registriert neue traurige Rekordwerte. Doch wo stecken die Täter? Die Kriminellen sind straff organisiert.

Als hätten ihm die Täter den Fehdehandschuh hingeworfen. Oliver Hoffmann, Leiter der Abteilung Wirtschaftskriminalität beim baden-württembergischen Landeskriminalamt (LKA), ist gerade auf einer Dienstreise unterwegs, als auf seinem Diensthandy eine  Botschaft aufploppt. „Hallo Mama“, steht da. Mama möge doch bitte die neue Telefonnummer abspeichern und über Whatsapp antworten. So geht es meist los mit der Betrugsmasche, an deren Ende gutgläubig Tausende Euro an dubiose Konten überwiesen werden.