Derzeitiger Baufortschritt der Flugfeldklinik: Der Rohbau wächst in die Höhe Foto: Klinikverbund Südwest

Der Ukraine-Krieg erreicht das Großprojekt Flugfeldklinik. Zwar „explodieren“ die Preise für Rohstoffe, doch der 500-Millionen-Bau geht ungehindert weiter.

Der Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen der Corona-Pandemie gehen auch am Bau der Flugfeldklinik zwischen Böblingen und Sindelfingen nicht vorbei. Die Engpässe auf dem Rohstoff- und Materialmarkt haben sich durch den Krieg in der Ukraine massiv verschärft, sagte Landrat Roland Bernhard am Dienstag. Rund 30 Prozent des Baustahls kämen aus Russland, der Ukraine und Weißrussland, bei weiteren rund 30 Prozent der Bitumen sei man zumindest indirekt von Russland abhängig. Derzeit baut das Unternehmen Leonhard Weiss den Rohbau des Klinikums. „Dank deren Größe haben sie sich schon im Vorfeld Rohstoffe in ausreichender Menge gesichert“, sagte Bernhard. Der Baufortschritt sei daher nicht beeinträchtigt.