Im Rahmen des Aktionstags „sicher.mobil.leben“ wurde auch im Kreis Ludwigsburg kontrolliert (Symbolbild). Foto: Heiko Rebsch/dpa/Heiko Rebsch

Bei einem Aktionstag hat die Polizei mehr als 1000 Verkehrsteilnehmer kontrolliert – und dabei mehrere hundert Verstöße registriert.

Fast 200 Polizisten haben an 23 Orten im Kreis Ludwigsburg Anfang der Woche Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Die Aktion fand im Rahmen des bundesweiten Aktionstags „sicher.mobil.leben“ statt und ist aus Sicht des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gut verlaufen.

Über den gesamten Tag verteilt hatten die Einsatzkräfte insgesamt 727 Fußgänger angehalten und kontrolliert. Darüber hinaus wurden 58 Elektrokleinstfahrzeuge wie E-Scooter, 428 Fahrräder und Pedelecs sowie 202 Kraftfahrzeuge überprüft. „Für die Kontrollstellen wurden gezielt Verkehrsbereiche gewählt, die von Personen mit unterschiedlicher Verkehrsbeteiligung genutzt werden“, heißt es in einer Mitteilung. Dazu gehörten sieben Kindergärten oder Schulen, Fußgängerzonen, Radwege sowie weitere Abschnitte, „welche schwerpunktmäßig durch ‚schwächere’ Verkehrsteilnehmende genutzt werden“. Darunter fallen vor allem Fußgänger und Radler.

Obwohl die Beamten insgesamt beachtliche 1104 Regelverstöße zählten – in die Statistik flossen auch die ein, die im Kreis Böblingen begangen wurden, für den das Präsidium ebenfalls zuständig ist –, zieht die Polizei ein positives Fazit. Maßgeregelt wurden 52 E-Scooter-Fahrer, von denen 23 auf Gehwegen unterwegs waren. 27 war das bloße Fahren auf dem Zweirad offenbar zu eintönig, sodass sie sich durch Kopfhörer oder Daddeln am Handy ablenkten. Bei 92 festgestellten Verstößen durch Radfahrer handelte es sich in 20 Fällen um Geschwindigkeitsverstöße, in sechs Fällen waren die Männer und Frauen durch ein Mobiltelefon oder Kopfhörer abgelenkt und in zehn Fällen missachteten sie die Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmer.