Mesnerin Anni Drotleff weist in der Dionysiuskirche in Fellbach-Schmiden auf die Feinarbeit hin, die hinter dem Erntedankbild aus gestreuten Zutaten steckt Foto: Gottfried Stoppel

Mesnerin Anni Drotleff hat ein neues Bodenbild in der Dionysiuskirche in Schmiden zum Erntedank geschaffen. Sie berichtet, welche Botschaft sie dieses Mal in den Fokus rücken will.

Mesnerin Anni Drotleff hat es wieder geschafft: Pünktlich zum Erntedankfest ist ein Kunstwerk aus gemahlenem Saatgut, Gewürzen, Kaffeesatz und Co. in der Dionysiuskirche in Fellbach-Schmiden entstanden. Viel Einsatz hat das für sie und ihre Helfer bedeutet. Das Bild auf dem Boden vor dem Altar zeigt eine Frau, die mühevoll knieend einen Baum mit ihren eigenen Händen pflanzt. Sonst ist in der tristen Umgebung kein weiteres Grün, nichts Gedeihendes abgebildet. Als wäre es gemalt, sind die Zutaten des Erntedankbildes voneinander abgegrenzt. Die blauen Augen der Frau sind aus Mohnsamen, der Farbton der Erde aus Hanf- und Paniermehl, Kaffeebohnen dienen als Umrandung der Figuren.