Vater (Volker Bruch, Mitte) und Sohn (Julius Weckauf) mit der Führerin Núria (Nonna Cardoner) Foto: Eyrie Entertainment/Warner Bros./Andrea Resmini

Das mörderische Nazi-Regime hat unzählige Leben bedroht. Das deutsche Filmdrama „Der Pfad“ mit Volker Bruch und Julius Weckauf zeigt eine Flucht durch Frankreich und Spanien – aus der Sicht von Kindern. Lohnt sich ein Kinobesuch?

Stuttgart - Wie alle kritischen Geister ist der Journalist Ludwig Kirsch (Volker Bruch) 1940 auf der Flucht vor den Nazis. Mit seinem halbwüchsigen Sohn Rolf (Julius Weckauf) und dessen Hundchen Adi möchte er zu Rolfs Mutter, die in New York auf sie wartet. Das katalanische Mädchen Núria (Nonna Cardoner) soll sie von Frankreich über die Pyrenäen führen, in Spanien wartet ein Schiff in die Freiheit. Der Regisseur Tobias Wiemann („Amelie rennt“) hat den auf wahren Begebenheiten beruhenden Roman von Rüdiger Bertram verfilmt und nimmt die Perspektive der Kinder ernst. Für Rolf und Núria ist die Reise trotz allem ein Abenteuer, auch wenn sie selbst, Ludwig und Núrias Eltern in Lebensgefahr schweben.