Die Polizei sucht seit Montagmorgen mit einem Großaufgebot nach dem verschwundenen Mädchen. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Fotostand/IMAGO/Fotostand / Gelhot

Seit dem Morgen sucht die Polizei in Dresden mit zahlreichen Beamten, Hunden und einem Hubschrauber nach einem Mädchen im Grundschulalter. Es soll von einem Unbekannten bedrängt worden und in ein Waldstück geflüchtet sein.

Die Polizei sucht seit Montagmorgen in Dresden mit einem Großaufgebot nach einem Mädchen. Eine Passantin hatte einen Notruf abgesetzt, nachdem sie beobachtet hatte, wie das Kind von einem Unbekannten bedrängt wurde, wie die Polizei am Montag mitteilte. Demnach hatte der Unbekannte, der eine schwarze Stoffmaske im Gesicht getragen haben soll, das Kind zunächst festgehalten, es konnte sich aber losreißen und wegrennen.

Das Mädchen im Grundschulalter sei in ein kleineres Waldstück geflüchtet und der Täter sei ihr hinterhergelaufen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Derzeit durchkämmten rund 180 Beamte der Bereitschaftspolizei den Wald, um Hinweise auf den Verbleib der beiden zu bekommen. Neben mehreren Fährtenhunden war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Möglicher Zusammenhang zu ähnlichem Fall

Parallel zu den polizeilichen Maßnahmen wie die Sicherung von Spuren wurde auch eine Abfrage bei den Schulen im Umkreis gestartet. „Dabei haben sich aber keine Hinweise auf ein vermisstes Kind ergeben“, erläuterte der Polizeisprecher. Zudem läge derzeit auch keine Vermisstenmeldung zu dem Kind vor.

Bereits in der vergangenen Woche war eine Zwölfjährige von einem Unbekannten in Dresden bedrängt worden. Dieser hatte das Mädchen in ein Waldstück gezogen. Als die Zwölfjährige laut um Hilfe rief, eilte eine ältere Frau zu Hilfe. Der Mann ließ von dem Mädchen ab und floh. Die Polizei prüft einen Zusammenhang der beiden Fälle, weil sich die Täterbeschreibung gleichen. Dabei handelt es sich um einen schwarz gekleideten Mann, etwa 1,85 Meter groß, mit einer schwarzen Stoffmaske.