Beschädigte Wasserleitung Foto: Gemeinde Gärtringen

Nach einer Unterbrechung der Trinkwasserversorgung musste das Wasser vorsorglich abgekocht werden. Doch das Labor gab Entwarnung.

Das Abkochgebot für den Gärtringer Ortsteil Rohrau wird am Donnerstagmittag mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Grund dafür war eine Reparatur an der Hauptwasserleitung, die am späten Dienstagabend zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Trinkwasserversorgung in Rohrau geführt hat. Bei Tiefbauarbeiten nahe der Autobahn A 81 war die Leitung beschädigt worden – ein Unternehmen im Auftrag der Deutschen Glasfaser verlegte dort im Untergrund Kabel, allerdings ohne Genehmigung der Gemeinde.

Um jegliche Gesundheitsgefahr durch potenziell verunreinigtes Wasser im Leitungsnetz ausschließen zu können, wurde die Bevölkerung dazu aufgefordert, das Leitungswasser vor dem Verzehr abzukochen. Bei den Untersuchungen im Labor wiesen die Proben keinerlei Beanstandungen auf. Das Rathaus teilte somit über die sozialen Medien und auf sein Homepage mit, dass das Abkochgebot ab sofort aufgehoben sei. Rohrau bezieht sein Trinkwasser aus einem Hochbehälter, der auf Nufringer Gemarkung steht.

Rohrau ist eine der wenigen Orte im Kreis, in denen reines Bodenseewasser aus den Leitungen fließt. Die Wasserversorgung in Gärtringen und dem Teilort soll in den kommenden Jahren neu aufgestellt werden.