Bei der Blockade am 22. Dezember beim Rotebühlplatz in Stuttgart blieben die Autofahrer völlig gelassen. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Nach gut zwei Jahren wollen die Klimaaktivisten der Letzten Generation sich nicht mehr an Straßen festkleben. Der Schritt ist richtig. Zugleich könnte es der Anfang vom Ende der Bewegung sein, kommentiert unsere Autorin Julia Bosch.

Ärger, Unverständnis, Geld- und Haftstrafen: In den vergangenen Monaten hat sich überdeutlich gezeigt, dass die Letzte Generation keinen breiten Rückhalt in der Gesellschaft genießt. Zwar haben die Aktivisten, die sich an Straßen festgeklebt, Flughäfen blockiert und Kunstwerke mit Farbbeuteln oder Kartoffelbrei beworfen haben, immer wieder betont , dass es ihnen auch nicht darum gehe, gemocht zu werden. Doch auch bei ihren erklärten Zielen hat die Letzte Generation nicht viel erreicht .