Die Schönaicher Gemeindeverwaltung strebt den Kauf von insgesamt drei Notstromaggregaten an. Damit soll einem „total blackout“ vorgegriffen werden. Foto: Archiv/Thomas Bischof

Die Gemeinde Schönaich hat ein großes Notstromaggregat gekauft. Das Gerät soll zum Einsatz kommen, sollte die Stromversorgung zusammenbrechen. Nun sollen zwei weitere Geräte angeschafft werden.

Die Gemeindeverwaltung trifft Vorsichtsmaßnahmen für den Fall eines kompletten Stromausfalls. Wie in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend bekannt gegeben wurde, kaufte die Gemeinde im Juli für 43 000 Euro ein Notstromaggregat. Das dieselbetriebene Gerät mit 80 Kilowatt könnte im Notfall das Rathaus und die Gemeindehalle mit Strom versorgen. Wie Bürgermeisterin Anna Walther erklärt, handelt es sich um ein mobiles Gerät, das auch an andere Orte verlegt werden könne. Um bei einem totalen Blackout auch die Feuerwehr betriebsfähig zu erhalten, sollen auch die Schönaicher Wehrleute mit einem Stromerzeugungsaggregat ausgestattet werden. Dafür hat die Verwaltung auf dem Markt sowohl ein neues als auch ein gebrauchtes Gerät angefragt. Für den Kauf dreier Notstromaggregate rechnet die Gemeinde mit Gesamtkosten von rund 88 640 Euro.