Klaus Kempter übernimmt die vier Böblinger Gemeinden ab Januar 2023.
Nun ist klar, wie es an der Spitze der Katholischen Kirche in Böblingen personell weitergeht. Klaus Kempter wird Mitte Januar 2023 neuer leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Böblingen. Dies teilt das katholische Dekanat mit. Bislang erfüllt Kempter diese Funktion in Öhringen-Neuenstein im Dekanat Hohenlohe. Die Berufung Kempters durch den Bischof ist das Ergebnis eines zweiten Bewerbungsverfahrens, nachdem der bisherige Pfarrer Karl Kaufmann in den Ruhestand getreten ist. In einer ersten Runde gab es keinen Bewerber.
Klaus Kempter ist 1969 in Rottweil geboren und wuchs in Irslingen auf. Er studierte Theologie in Tübingen und Lyon. Als Diakon war er ein Jahr lang in Horb tätig. Am 5. Juli 1997 wurde Klaus Kempter in Schorndorf zum Priester geweiht.
Seine Vikarszeit startete er in Langenargen am Bodensee, bevor er von 1999 bis 2002 als Repetent ins Wilhelmsstift nach Tübingen kam. Nach einer kurzen Zeit als Pfarrvikar in Rutesheim 2002 begann er noch im gleichen Jahr seinen Dienst als Pfarrer in der Seelsorgeeinheit St. Joseph Öhringen und Christus König in Neuenstein.
Kempter ist Mitglied und Sprecher der Aktionsgemeinschaft Rottenburg, Vorsitzender des Vereins „Auszeithaus Hohenlohe“ und Mitglied im Beirat der Predigtzeitschrift „Dienst am Wort“.
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Die vier Böblinger Kirchengemeinden bilden nicht nur eine Seelsorgeeinheit, sondern gehören auch als Gesamtkirchengemeinde zusammen. „Die Kirchengemeinden freuen sich ebenso wie der Administrator, Dekan Anton Feil, dass die Zeit ohne Leitenden Pfarrer am Ort mit einer etwas mehr als einjährigen Vakanz doch erfreulich rasch zu Ende gehen wird“, heißt es in einer Pressemitteilung der Kirche. Wie berichtet wird der bisherige Pfarrer Karl Kaufmann mit Unterstützung weiterer Pfarrer und Laien die Vakanz überbrücken. red/mis