Der Kampf gegen das Patriarchat – darin spielen auch Männer eine wichtige Rolle. Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt

Sie sind selten, doch es gibt sie: männliche Feministen. Zum Internationalen Frauentag erzählt ein Herrenberger, warum er Feminist ist.

Ein feministischer Mann – für viele Menschen ist das immer noch ein Paradox. Laut einer YouGov Umfrage aus dem Jahr 2016 sehen sich nur acht Prozent von Männern als Feministen. Feminismus, das ist offenbar immer noch Frauensache. Doch das muss nicht so sein. Es gibt durchaus Männer, die sich als Feministen bezeichnen, so zum Beispiel der 19-jährige Herrenberger Fynn Rubehn. Welche Rolle spielen Männer im Feminismus? Warum ist es so schwierig, feministische Männer zu finden? Und warum ist Feminismus nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer wichtig? Der Leiter des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie der Heinrich-Böll-Stiftung, Henning von Bargen, beschäftigt sich mit diesen Themen und sieht Männer als Unterstützer in der Gleichstellungspolitik.