Der Yoyo Pro des chinesischen Herstellers XEV ist ein Elektro-Kleinwagen. Foto: IMAGO/Political-Moments/IMAGO

Laut Deutscher Umwelthilfe setzten deutsche Autobauer „weiter auf spritdurstige Klimakiller-SUV“, kleinere und günstige Elektroautos fehlen auf der IAA. Chinesische Hersteller hingegen machen es besser.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert das auf der Messe IAA Mobility in München gezeigte Angebot der deutschen Autokonzerne. Diese setzten „weiter auf spritdurstige Klimakiller-SUV“, erklärte die DUH am Donnerstag. Dagegen fehlen kleinere und günstige Elektroautos. „Während insbesondere chinesische Hersteller auch elektrische Klein- und Kompaktwagen zeigen, fangen die Elektro-Modelle der deutschen Hersteller eigentlich erst in der oberen Mittelklasse an und reichen bis in die Super-Luxusklasse“, hieß es.

„Während die deutschen Hersteller mit immer höher motorisierten und wachsenden Diesel- und Benzin-Dinosauriern jeden Ansatz einer nachhaltigen Modellpolitik vermissen lassen, fehlt von Seiten der Bundesregierung der Wille, die dringend notwendige Antriebs- und Mobilitätswende zu gestalten“, kritisierte der DUH-Chef Jürgen Resch. Daher wolle man die Regierung mit den ab November zur Verhandlung anstehenden Klimaklagen „zur Einhaltung des Klimaschutzgesetzes zwingen“.